In all den Blogeinträgen zuvor, habe ich viel über die Salze erzählt.
Immer wieder kommt aber auch die Frage, wozu benutze ich sie?
Heute möchte ich euch ein Beispiel vorstellen. Wir als Familie versuchen uns gesund und nachhaltig zu ernähren. Wir experimentieren viel und sind offen für Neues.
Durch eine liebe Freundin bin ich auf das Thema Brühpaste gestoßen. Ich fand es interessant und habe sofort losgelegt. Nun ist dieses Rezept eigentlich aus dem Thermomix Kochbuch und den haben wir nicht. Aber was solls, dafür viele andere Maschinchen, die den Kochalltag erleichtern können. Die Herstellung ist simpel und geht schnell. Geschmacklich kann man in alle Richtungen experimentieren. Ich habe möglichst einfach begonnen und habe erstmal nur Schweinefleisch genommen, für den Fall, das es mir nicht gelingt. Bein nächsten Mal werde ich auf jeden Fall Rind nehmen. Geschmacklich ist es etwas anderes als die gekaufte Brühe. Mir hat es sehr gut geschmeckt. da ich kein Gerät hatte und die Paste zu einer wirklich feinen Paste zu machen, blieb mir nur der Pürierstab, das geht sicher feiner, aber so hat die Brühe ein ganz klein wenig Einlage. Die Hälfte habe ich zum testen in den Dörrautomaten getan. Nun haben wir also Brühpaste und Brühpulver. Was wird benötigt?
500g Fleisch (sehr mager, Fett und Sehnen entfernen)
500g Suppengemüse
2 Zwiebeln
Gewürze und Kräuter eurer Wahl (Ich hatte: Lorbeer, Piment, Liebstöckel)
300ml Wasser 200ml Wein (je nach Laune rot oder weiß, hat natürlich Einfluss auf die Farbe der Brühe)
200g Kräutersalz von "Ich koch für dich"
Bis auf das Salz alles kochen, bis das Fleisch auseinander fällt. Alles pürieren, das Salz hinzufügen und unter ständigem rühren möglichst viel Flüssigkeit verdunsten lassen. Wir haben es uns einfach gemacht und die Masse in den Ofen getan und bei ca 80 Grad für ca 30 min bei offener Ofentür drin gelassen.
Anschließend hatte ich eine gut formbare Paste, die wir nochmal durch die Rommelsbacher Mühle getan haben, was aber nur bedingt gut ging.
Eine Hälfte in Gläser und die habe ich dann bei 100 Grad 120 min eingekocht. Ohne dem ist die Paste etliche Wochen im Kühlschrank haltbar. Das Salz ist hier das Konservierungsmittel.
Die andere Hälfte kam bei 70 Grad für 12 Stunden in den Dörrautomaten und dann auch einmal durch die Rommelsbacher Mühle. Es ist ein tolles Pulver geworden. Von der Farbe ganz anders als die Paste. Vom Geschmack und auch Aufbewahrung/Haltbarkeit, gefällt mir dass so viel besser.
Viel Spaß beim nachmachen!
der Weg zum Salz: https://ich-koch-fuer-dich.net/produkt/kraeutersalz/